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Kein Weltuntergang (Gedicht)

Menschen seit 25 Jahren nicht mehr gesehen zu haben –

das ist kein Weltuntergang! Trotzdem kannst du dich an Erinnerungen erlaben.

Du kannst schwelgen bei Glühwein oder Kinderpunsch in Nostalgie,

anstatt dich hinzugeben der Alltags-Lethargie.

 

Oft ist es klüger, wenn Wege sich trennen:

Wenn Menschen sich in verschiedene Richtungen entwickeln, für ganz unterschiedliche Sachen brennen.

Nicht alle Personen sind miteinander kompatibel,

doch Erinnerungen machen uns zu einzigartigen Menschen, für Wiederholungsfehler sensibel.

 

Nicht alle Leute können dasselbe machen:

Oft reicht schon ein Hauptschul- oder Realschulabschluss fürs Glück, für tolle Selbstständigkeits- oder Anstellungssachen!

Im Handwerk mit geschickten Händen werken

oder soziale Talente im Verkauf nicht verbergen!

 

Jeder tut das, was er mag oder gut kann,

bringt auf dem Arbeitsmarkt seine Talente auf den Mann!

Am Ball bleiben – nicht immer klappt die Umsetzung sofort:

Bewerbungen werden teils sinnlos aussortiert, wertvolle E-Mails gelöscht hinfort.

 

Und den Herrn Damm vom Bundeskraftfahrtamt, der (man denke bei dem Wort „Damm“ an von der Brücke schleudernde Suizid-Fahrer) bei grübelnden Menschen zu destruktiver Fahrpraxis animieren mag

und der bringt bei harmlosesten Menschen aufgrund der Erwähnung eines versteckten Körperteils Prostitution an den Tag,

sodass es wirkt, als hätte Flensburg selbst mehr als einen Punkt in der Tasche:

Lasst ihn doch kidnappen vom verspäteten eintreffenden Kramperl: wild, befleckt mit Ruß und Asche!