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Rundfunkbefreiung am Nikolaustag?

Traurig mag es stimmen, wenn’s nur kommt zum Schicksalsschlag.

Wirklich gute Dinge passieren an keinem Tag.

Pech reiht sich trotz Bemühens und Freundlichkeit an Unglück an;

nett ist zu dir kein einziger Mann.

 

Man kann es nur als einen Streich betrachten,

dass alle auf deine Tränen hoffen oder deinen Nervenzusammenbruch, wenn sie deine Seele ausschlachten.

Doch das sind mir die ganzen Streiche nicht wert –

offensichtlich ist’s, dass es missratene Witze sind; bald die Fehlermeldung aufpoppt, die keinen Bearbeiter ehrt.

 

Wenn alles wirkt so unendlich traurig und trostlos nun,

plötzlich jemand zum Lachen anfängt, beginnt damit, Unfug zu denken, sprechen – nicht zu tun.

So hab ich es bei Kolbermoorer Kindern gesehen,

deren Lachkrämpfe nicht schnell vergehn.

 

Sich selbst mit dem Schopf aus dem Sumpfe ziehn –

darum musst du dich bemühn!

Genauso ging’s mir mal im Moor von Kolbermoor:

Die Polizei rief ich wegen Ortung an; keiner trat hervor.

 

In Leipzig wohne ich mit beiden Kätzchen nun

und habe mit Kolbermoor heute nichts wirklich zu tun.

Ginge ich in dieser Stadt mit meinen Katzen spazieren bei ausgiebigem Laufen,

würden diese vielleicht Raben auf Autodächer betrachten und diese begehren, aber wir würden nie ein Exemplar von seinen Autohäusern kaufen.